Vorräte sammeln

Irgendwann Ende September... verschwindet der Sommer immer so plötzlich.
Auf einmal wird es abends früh dunkel.
Auf einmal riecht es nach Herbst.
Auf einmal braucht man einen warmen Pullover.
Es ist Zeit Vorräte zu sammeln, Vorräte aus dem Sommer für den Winter.
Meine Vorräte....

Federballspiele

Das Versteck der Katze auf dem sonnenwarmen Garagendach

Abends lange wach bleiben

... und später gehört der Garten den Katzen

Schwimmen

Eis essen

Geburtstage draußen feiern

Fische beobachten

Rosen fotografieren

Kreidebilder, die wochenlang bleiben

Staubige Wege

Schiller(nder) Trödelmarkt

Heute war zum ersten Mal Vierteltrödel auf dem Schillerplatz.
Es war richtig gut. Wir haben Sachen verkauft, von denen wir dachten:
Das kauft doch keiner!
Und wir haben Sachen wieder nach Hause geschleppt, bei denen wir sicher waren:
Das will jemand haben!

Ein paar Impressionen vom heutigen Tag...

Und wählen war ich auch!

Bohnenglück

Nach dem Linsenglück seht ihr nun hier unser Bohnenglück.
Ins Bohnenglück kann man sich sogar hineinsetzen. Wenn man klein ist. Wenn man ein, zwei oder drei Jahre alt ist, passt man noch rein, danach wird es schwieriger.
Hier sitzt Ruthie (2) gerade in der Kiste.
Sie nimmt Schäufelchen und kleine Dosen mit hinein und eine Spule, durch die man die Bohnen durchrieseln lassen kann. Und am liebsten zieht sie sich auch die Socken aus, um ihre Zehen in den Bohnen zu vergraben.

In der Bohnenkiste darf immer nur einer spielen. 
Einer so für sich ganz alleine.
Die Kinder genießen das sehr. 
Lotti (3) konnte locker eine ganze Stunde in der Kiste zubringen. Am liebsten hätte sie sogar ihr Mittagsschläfchen darin verbracht. 

Leider bin ich zu groß für das Bohnenglück. 

Aber ab und zu lasse ich die Bohnen durch die Hände gleiten... 

PS: Und einmal im Jahr kommt die große Bohnen-Sieb-Aktion. Am besten lädt man sich zu diesem Zweck ein paar ältere Kinder ein und bildet eine Arbeitskette. Jeder bekommt ein Sieb und ein Löffelchen und dann wird geschaut, ob auch keine Flusen oder irgendein Getier in der Kiste ist.
Alle kaputten Bohnen werden aussortiert und alle Krümel, die nicht reingehören auch.

Ab und an kaufe ich in der Samenhandlung oder beim Asiaten ein Tütchen neue schöne Bohnen und kippe sie dazu.

Linsenglück

Das ist unserer Linsenkiste. Darin sind diese wunderschönen Murmeln versteckt und man kann sie vergraben und suchen und wieder verbuddeln und noch mal suchen....und....

Manche Kinder könnten stundenlang ihre Hände darin versenken und ehrlich - ich mache auch gerne mit.

Es ist sehr entspannend!

Macht euch unbedingt ein Linsenglück!

Illumina

Heute haben wir es geschafft. Der einzige Abend der ganzen Woche ohne Regen! 
Also machten wir uns auf den Weg nach Schloss Dyck zur diesjährigen Illumina. Das ist ja sozusagen schon Tradition. Ree war mit, Hannahs Patentochter.

Meine Mutter konnten wir auch noch begeistern mitzufahren. Und wie man sieht, ist sie hocherfreut!

Der Schlosspark wird in Licht getaucht. Jedes Jahr neue Ideen. Immer wieder überraschend und faszinierend.

 Der Liebeshain! Ein funkelnder Teppich aus Licht!

 Nebel am Schloss!

 Ree auf der Nebelbrücke

Regenzeit

Gestern wollten wir zur Illumina.
Ingrid, Dirk und ich.
Gestern hatte man dort überhaupt keine Parkplatzsorgen (in anderen Jahren sind wir schon mal ein paar Kilometer gelaufen, um erstmal anzukommen!). Man fühlte sich etwas alleine...

Sobald ich auf die Allee komme und diese Kerzen sehe und vor allem rieche, finde ich es nicht mehr schlimm, dass der Sommer sich allmählich davon macht.
Denn wenn der Sommer geht und die Tage kürzer werden, kommt die Illumina (Schloss Dyck).

 Diese Lichter begleiten einen den ganzen Weg über.

 Aber gestern wurde nichts daraus... es ging ein Platzregen nieder, der uns ins Lokal flüchten ließ.

(Aber das Foto ist hübsch geworden. Eine kleine Landschaft in einer Pfütze!)

Die Illumina muss warten.
Und das wird sie tun.
Bis Sonntagabend.

Guckt euch diese Tannen an! :)

Rückblick

 Was war los in der letzten Woche?

Meine Tageskinder waren wieder alle da. Die Alten und die Neuen. 
Man freut sich, erkennt sich wieder, lernt sich kennen, rauft sich zusammen, muss manchmal ein bisschen weinen, aber auch viel lachen und noch mehr spielen. Und essen. Schlafen. Träumen. Und wird wieder abgeholt und freut sich auf morgen.

Unterwegs waren wir auch. Dirk, meine Mutter, Laura und ich.
Samuel und Hannah waren derweil beim Seeed-Konzert.

Wir fuhren raus nach Voosen ins Weinhaus, aber da musste man nicht weinen, man konnte stattdessen auch einfach gut essen. An diesem besonderen Abend saßen wir schön auf dem roten Sofa, der Dirk und ich, und das war sehr schön!

 Und Laura war unser Chauffeur. Auch mal nett! Sie fuhr auch sehr gesittet!

 Am Samstag waren wir schon wieder unterwegs. Ganz weit draußen in Krefeld. Mathias feierte seinen Geburtstag.

 Knisterndes Feuer. (Für den Grill!!!)

Musik. Nette Leute. Wir mittendrin.

So, jetzt seid ihr wieder alle auf dem neuesten Stand.

Die schwarze Mamba

Irgendwann im Frühling wollte Juli (damals dreieinhalb) ein gefährliches Tier haben. Etwas, dass nicht zu groß und nicht zu klein ist. Etwas, das gefährlich ist, aber nicht zu sehr. Es reicht, wenn man sich VORSTELLT, es wäre gefährlich. Es sollte auch nicht wirklich ECHT sein, man kann ja so tun, als ob....
Das immer wieder beliebte SO TUN ALS OB.

Ich häkelte eine schwarze Mamba. 

Juli nahm sie mit nach Hause.

Heute gehen wir zusammen in die Kirche zum Familiengottesdienst. Juli trägt ein Handtäschchen in Form eines Fisches. 
"Was hast du denn da drin?"
frage ich sie.

Und sie zieht ein wenig am Reißverschluss und sagte: "Meine schwarze Mamba!"

Was habt ihr in euren Handtaschen?