Freitag, 27. Juni 2014

Kreidezeit



Der Eimer mit der Straßenmalkreide stand lange im Flur, bevor er Preci heute wieder einfiel. Und schon lief sie überglücklich los, um zu malen. Es war sowieso ein sehr glückseliger Tag für sie. Beachtet bitte die rosa Flipflops! Lange gewünscht, heiß ersehnt und heute kamen sie mit der Post. Sie passen haargenau!
Auf der Straße gibt es herrlich viel Platz. Man kann riesige Kunstwerke malen, man kann seinen Namen üben und man trifft immer wieder nette Menschen, die stehenbleiben, die Bilder bewundern oder sogar höflich fragen, ob sie vorbei gehen dürfen.
Preci malte nicht alleine, auch Laura war mit dabei und sie teilten Kreide und eine kreative Stunde miteinander.
Ja, das Glück liegt hier! (Und nicht nur hier. Auch bei euch!)
Was man immer braucht: rosa Kreide (Prinzessinnenkleid!), gelbe Kreide (Krone!)!
Preci und ich werden noch drei Nachmittage miteinander verbringen, dann ist unsere Zeit vorbei...
Ich werde sie sehr vermissen!




Heute Morgen gab es dann ein neues Kreidewerk. 
Diesmal von Hannah!
Ich habe mich sehr gefreut!

In der Mittagspause, als alle Kinder schliefen und ich den Schlaf bewachte, hörte ich immer wieder Menschen am Fenster vorbei gehen, die halblaut lasen:

Das Glück liegt hier.... I love you, Mami....

Nächste Woche müssen wir neu malen, es regnet gerade sehr.....

Montag, 23. Juni 2014

96 Kilometer südlich...

 ... da waren wir.
Nicht weit weg, aber eine völlig andere Landschaft. Hügelig!
Ich bin bestimmt sieben mal gerodelt. Mit sechs verschiedenen Kindern (mit Kili war es besonders wild!!!) und einmal alleine!
Wenn man dann unten angekommen ist, wird man gemütlich den Hügel wieder hochgezogen.
 



Es war warm, sehr warm. Unser Haus lag im Talkessel und die Hitze staute sich... aushalten ließ es sich aber an der Rur.



Am letzten Tag kam das Unwetter. Schon auf dem Weg zurück von der Rur zum Haus, spürte man das Gewitter... und die Wolken waren wirklich unheimlich.



Glücklicherweise hat es nur geregnet und gewetterleuchtet. Es wurde dunkel um eine Uhrzeit, zu der wir an den anderen Tagen noch in der Sonne saßen. Nach einer Stunde ließ der Regen nach.

Die anderen, schlimmen Unwetterschäden sahen wir am folgenden Tag am Rückweg aus der Eifel. 
Umgestürzte Bäume, ganze Alleen ohne Baumkronen...

Die Eifel allerdings hat Glück gehabt!